Gita Gopinath ist eine indisch-amerikanische Ökonomin, die derzeit als Chefökonomin des Internationalen Währungsfonds (IWF) tätig ist. Sie wurde am 8. Dezember 1971 in Kolkata, Indien, geboren und ist die erste Frau, die diese Position beim IWF innehat.
Gopinath erwarb ihren Bachelor- und Master-Abschluss an der Universität Delhi in Indien. Anschließend promovierte sie an der Princeton University in den USA. Sie ist Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Harvard University und war auch am National Bureau of Economic Research tätig.
Gopinath hat umfangreiche Forschung auf dem Gebiet der internationalen Makroökonomie durchgeführt und dabei insbesondere die Auswirkungen von Wechselkursen, Handel und internationalen Investitionen untersucht. Sie hat zahlreiche Artikel in renommierten wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht und ist in der akademischen Welt hoch angesehen.
Als Chefökonomin des IWF ist Gopinath für die Überwachung und Analyse der weltweiten wirtschaftlichen Entwicklungen zuständig. Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der Festlegung der Wirtschaftspolitik des IWF und gibt regelmäßig öffentliche Kommentare zu globalen wirtschaftlichen Angelegenheiten ab.
Gita Gopinath wird aufgrund ihrer Expertise und ihres Engagements für eine gerechte und nachhaltige Wirtschaftspolitik als eine der einflussreichsten Ökonominnen der heutigen Zeit angesehen. Sie hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Padma Bhushan, die dritthöchste zivile Auszeichnung der Regierung Indiens.
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